Anne Burghardt

Mein Beruf: 

Beruflich war ich den letzten Jahren vor allem im Nonprofit-Bereich unterwegs – erst bei der Robert Bosch Stiftung GmbH als Management Trainee und Referentin der Geschäftsführung; dann bei der PHINEO gAG als Leitung Organisation und Assistenz. In dieser Zeit habe ich mich mit unterschiedlichen Aspekten der Organisationsgestaltung und -entwicklung auseinandergesetzt.

Seit ich bei der Robert Bosch Stiftung das Team des Deutschen Schulpreises einige Zeit unterstützen und im Zuge dessen mehrere tolle Schulen in Deutschland besuchen durfte, lässt mich außerdem das Thema „gute Schule“ nicht mehr los. Seit Anfang 2021 bin ich deshalb an der Universität Potsdam Projektmanagerin im Bildungscampus und bemühe mich um einen gelungenen Dialog zwischen Wissenschaft und schulischer Praxis sowie Bildungspolitik und -verwaltung. Außerdem engagiere ich mich bei der Deutschen Schulakademie im Rahmen der neuen Werkstatt „Schule im digitalen Wandel gestalten“.

Darum engagiere ich mich:

Es ist eine der größten sozialen Errungenschaften des letzten Jahrhunderts, dass allen Kindern in Deutschland die Möglichkeit gegeben wird, in die Schule zu gehen – Dinge zu lernen, die Welt zu entdecken. Und trotzdem wird der Gang in die Schule oft eher als Last denn als Privileg empfunden. Ich wünsche mir, dass Kinder und Jugendliche, ebenso wie Lehrkräfte und sonstiges pädagogisches und nicht-pädagogisches Personal gern in die Schule gehen. Dafür braucht es neue Formen des Lehrens und Lernens sowie der Organisationsstruktur und -kultur.

Als Teil des INL-Teams darf ich Schulen dabei unterstützen, ein für sie passendes Konzept zu entwickeln und zu realisieren. Die Vorstellung, dass ich dadurch die Schule von morgen mitgestalten kann – eine Schule, in die alle Beteiligten gern gehen – beflügelt mich dazu, mich bei der INL zu engagieren. Und das Tüpfelchen auf dem I ist, dass ich bei der Gelegenheit selbst wachse, indem ich ständig sowohl von den Schulen als auch von gleichgesinnten Kolleg*innen lerne.